mein Umzug geht weiter voran, dennoch möchte ich es mir nicht nehmen lassen euch kurz und knapp über die Kino Neustarts in der ersten Februar Woche zu informieren. Zum einen haben wir mal wieder ein Reboot eines sehr alten Films - nämlich Robocot. Dann ist Matthias Schweighöfer mit Vaterfreuden zu sehen. Dann hätten wir da noch den "Dallas Buyers Club" für den sich Matthew McConaughey einer ordentlichen Diät unterzogen hat.
Robocop
Regie: José Padilha
Cast: Samuel L. Jackson, Joel Kinnaman, Gary Oldman, Michael Keaton
OmniCorp hält ein Monopol auf dem Markt der Robotertechnologie. Mit ihren Robotern sorgen sie auf der ganzen Welt für Sicherheit. Doch in den USA spricht man sich gegen die Roboterpolizei aus. Zu groß ist die Gefahr, dass sich die Maschinen verselbstständigen könnten. Während der ganzen debatte versucht der Polizist Alex Murphy für die Straßen von Detroit sauber zu halten. Bei einem Attentat auf ihn wird er Lebensgefährlich verletzt. Der Chef von OmniCorp sieht in ihm das perfekte Versuchsobjekt für einen Prototypen. Einer Mischung aus Mensch und Maschine. Den sogenannten Robocop.
Da ich Robocop bereits sehen durfte bezieht sich meine Meinung zu diesem Film nicht, wie sonst, nur auf den Trailer.
Vor ein paar Wochen gab es im Media Monday die Frage, weshalb es derzeit so viele Filme gibt, die in überlänge Produziert werden. Bei Robocop muss die Frage erlaubt sein, wieso hier ausgerechnet nicht? Man hätte aus Robocop soviel machen können. Der innere Konflikt des Hauptprotagonisten zum Beispiel geht an so vielen Stellen einfach unter und wird nicht ausreichend thematisiert. Häufig hat man das Gefühl, dass es trotz der knapp zwei Stunden Laufzeit an allen Ecken und Enden der feinschliff fehlt. Dadurch kommt Robocop leider nicht ganz rund rüber. Samuel L. Jackson ist natürlich wieder in bester Verfassung, kann mit seinen kurzen Monologen aber auch nicht viel retten. Die Actionparts in Robocop sind sehr solide, teilweise aber sehr unglaubwürdig. Alles in allem ist Robocop nicht der erhoffte Kracher, den man sich von solch einem Reboot wünschen würde.
Das macht von mir eine Gesamtnote von gerademal 65% aus.
Vaterfreuden
Regie: Matthias Schweighöfer
Cast: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Isabell Polak
Felix ist Jungeselle und genießt sein Leben in vollen Zügen - bis sein Bruder mitsamt seines Frettchens bei ihm einzieht. Er erffährt dass sein Bruder Henne mit Samenspende Geld verdient und findet, dass dies leichtverdientes Geld ist und geht daher auch zur Samenspende. Doch als sich das Frettchen in den Hoden von Felix verbeißt versprührt er den Drang nicht nur Erzeuger eines Kindes zu sein. Er will nun herauszufinden, wer seine Samenspende erhalten hat. Nachdem er erfahren hat, wer die Mutter seines Kindes wird versucht er sich in das Leben dieser Person zu integrieren. Das wird allerdings, um einiges erschwert, als Felix erfährt, dass die Mutter seines Kindes bald heiraten will.
Der typische Schweighöfer. Die Sprüche sind nicht sonderlich originell und auch sonst kann der Trailer keine tollen akzente setzen. Dennoch wird der Film einschlagen wie ne Granate. Wer sich den Film anschaut wird vermutlich das Kino mit einem guten Gefühl verlassen. Musikalische Untermalung passt wie immer. Halt typisches Feel-Good-Kino.
Für mich eher ein Film für zu Hause als fürs Kino. Macht von mir lediglich 55%.
Dallas Buyers Club
Regie: Jean-Marc Vallée
Cast: Matthew McConaughey, Jennifer Garner, Jared Leto
Ron Woodrooflandet nach einem Unfall im Krankenhaus und bekommt eine Diagnose gestellt, die man erst mal verkraften muss. Ihm wird mitgeteilt, dass er Aids hat. Darüber hinaus prognostiziert man, dass er nur noch 30 Tage zu leben hat. Auf der Suche nach Medikamenten wird Ron in Mexiko fündig. Die dort vertriebenen Medikamente, dürfen jedoch in den USA nicht verkauft werden. Ron Schmuggelt die Medikamente in die USA und gründet zusammen mit der Transsexuellen Rayonden Dallas Buyers Club. Dort werden die Kunden für eine Monatsgebühr mit den Arzneimitteln versogt. Dies ruft schnell die Behörden auf den Spielplan, die das Geschäft beenden wollen.
Der Dallas Buyers Club beruht auf wahren Begebenheiten und ist allein deswegen Storytechnisch sehr interessant. Darüber hinaus haben wir hier eine Menge bekannter Gesichter. Allen voran Matthew McConaughey. In The Wolf of Wall Street noch gut gebaut hier mit absolut ungesundem Untergewicht. Der Trailer wirkt bereits etwas langatmig und die Thematik wird dazu beitragen das dieser Film eher weniger unterhaltend als nachdenklich machen könnte.
Von mir gibt es hier 70-75%
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