Hallo Filmfreunde,
heute mal richtig spät, weil ich eben (20:50) erst nach Hause gekommen bin. Es ist nicht ganz richtig, wenn ich behaupte, dass die "Run, Fatboy, Run" Serie von Moviescape mich dazu gebracht hat wieder Sport zu treiben, aber es ist nicht verkehrt, dass ich erst am Wochenende die neuste Episode gelesen habe und mir dachte: "Achja, mal wieder Sport, das wäre eine verrückte Idee." Naja und nach der letzten Folge "Almost Daylie" der Rocketbeans, in der Dennis Heinrichs über "Entscheidung" spricht war mir klar, dass meine Entscheidung nur lauten kann: "Du gehst heute zum Sport, DU FAULER SACK!". Naja und eh ich mich versah waren 12 km auf dem Rad und 5,5 km auf dem Laufband abgearbeitet. Jetzt noch essen, duschen, schlafen und zwischendrin noch schnell den Media Monday fertig machen und deswegen direkt zu den Fragen.
1. Die beste Film-Szene, die in Berlin spielt ist ganz klar mein Leben. Zumindest könnte es ein Film werden, denn O2 sucht gerade Geschichten, die das Leben schreibt, die dann von echten Schauspielern verfilmt werden sollen.
2. Es regnet, es ist kalt, ich murmel mich unter meine Decke, eine tüte Chips ist aufgemacht und in eine Schale umgefüllt (vermindert das rascheln) ein Getränk steht parat, um mich nach harten Actionszenen oder einem leidenschaftlichen Filmkuss wieder abzukühlen. Ach, und wenn es sich um einen passenden Film handelt, darf gerne auch noch jemand dabei sein. Das ist für mich der perfekte Filmeabend.
3. Empathie bzw. Gefühle machen einen nicht unbeträchtlichen Teil der Faszination von Filmen für mich aus, weil ich festgestellt habe, dass ich in Filmen und Serien um einiges emotionaler reagiere, als ich es im echten Leben tun würde. Als Beispiel könnte man Themen nehmen wie den Tsunami vor einigen Jahren. Bei den Bildern im Fernsehen, bleibt man meist emotional nur wenig berührt, wird diese Tragödie dagegen verfilmt und die Geschichte mit Schauspielern "richtig" in Szene gesetzt bewegt einen das ungemein. Ist euch sowas auch mal aufgefallen? Ich finds eigentlich eine sehr traurige Entwicklung, da ich annehme, dass es vielen Menschen so ergeht wie mir. Woher kommt das?
4. Wie ich Filme schaue und erlebe, hat sich durch das Internet/die
sozialen Netze vor allem dahingehend verändert, dass man viel mehr fremden Input und empfohlungen bekommt, die Watchlist dadurch immer länger wird und man nicht die Möglichkeit hat all das zu sehen, was es gibt, von dem man vorher gar nichts wusste.
5. Wenn ich die Chance hätte, eines Tages soviel Geld zu haben, dass ich nur noch Halbtags arbeiten müsste und somit viel mehr Zeit für alles andere als arbeiten hätte, ginge damit ein Traum für mich in Erfüllung. Ja ich weiß, Geld ist ein doofer Wunsch, aber Geld macht alles soviel einfacher. Einfach mal Urlaub machen wo man will? -> Geld. Einfach mal nen Haus bauen und den Traum vom Eigenheim leben? -> Geld. Ansonsten wäre ich ein Freund von Zeitmanipulation. Das wäre auch ziemlich cool.
6. Arnold Schwarzenegger scheint die besten Tage hinter sich zu haben, weil die letzten Filme mit ihm (abgesehen von "Rescue Plan") eine ganz schöne Enttäuschung waren.
7. Zuletzt gesehen habe ich die letzten Folgen von New Girl Staffel 3 und das war nicht mehr so lustig wie zuletzte Staffel 2, weil
Eigentlich wollte ich euch heute beim Zitat der Woche eins aus Agents of Shield geben, aber wie oben erwähnt bin ich etwas knapp bemessen mit der Zeit, daher wird es das erst am nächsten Montag geben:
"Die soziale Stellung und unsere Kulturen mögen höchst
unterschiedlich sein, doch die Würde des einzelnen, ist das wichtigste
Gut des Lebens. Ich hoffe inständig, dass wir endlich anfangen für
andere Kulturkreise den überfälligen Respekt zu entwickeln." - Ip Man 2
Übrigens ein Film, den ich als ehemaliger Wing Tsun'ler nur wärmstens empfehlen kann!
Wohoo! Da motiviere ich die jungen Leute zum Sport - dass mir das noch einmal passieren würde. Da bin ich ja ganz gerührt! :D
AntwortenLöschenUnd mich zum Sport zu bewegen ... da kannst du dir schon auf die Schulter klopfen. ;)
Löschen3. Eigentlich recht simpel. Wenn du in den Nachrichten siehst, wie ein tsunami eine Stadt wegpustet, denkst du dir zwar "Joa, ist schon kacke für die Leute da" aber mehr auch nicht, weil du keine emotionale Bindung zu irgendeiner Person in dieser Stadt hast. Siehst du das ganze higegen in einem Film, bei dem dir die betroffenen Charaktere nähergebracht werden, bist du emotional involvierter.
AntwortenLöschenJa, genau das war auch meine Theorie. Ich meine, wenn einem im unmittelbaren Umfeld etwas geschieht, dann lässt uns das ja auch nich kalt.
LöschenDas. Oder anders gesagt: Unsere Gefühlswelt so verarmt, daß wir hochbezahlte Textaufsager mit manipulativen Schnitten und sülziger Musik brauchen, um Empathie zu entwickeln, wohingegen uns der/die andere im RL mittlerweile total am A%$§h vorbeigeht.
AntwortenLöschenDas ist durchaus eine Theorie, die nicht ganz abwegig ist, aber ich möchte ganz fest daran glauben, dass es noch nicht soweit gekommen ist mit unserer Gesellschaft.
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